Assisted Hatching

Assisted Hatching ist eine einfache und völlig sichere Methode, welche die Unterbrechung der Schutzhülle des Embryos, der sog. Zona Pellucida, ermöglicht.

Diese Technik ermöglicht die einfachere Implantation der Embryos, den optimalen Schutz der Embryozellen während der Kryokonservierung und die maximale Ausbeute an Embryos, die für den genetischen Präimplantationstest (PGT) geeignet sind.

Unsere Klinik verwendet die sicherste Technik des assistierten Hatchings mithilfe des dynamischen Lasers.

Die Eizelle (Oocyte) und anschließend der Embryo haben in den ersten Tagen ihrer Entwicklung auf der Oberfläche eine Schutzhülle  die sog. Zona Pellucida. Am fünften bis sechsten Tag nach der Befruchtung beginnt der Embryo, die Hülle zu verlassen, sodass der unmittelbare Kontakt der Embryozellen mit den Zellen der Gebärmutterschleimhaut erfolgt, womit der Prozess der Nidation (Einnistung) des Embryos beginnt.

Eine extrem dicke Zona Pellucida kann negativen Einfluss auf das richtige Wachstum des Embryos haben und so eine unerwünschte Barriere zwischen dem Embryo und der Gebärmutterschleimhaut zum Zeitpunkt der erwarteten Implantation bilden. Bei älteren Patientinnen und in anderen indizierten Fällen, in denen die Zona Pellucida dicker ist und so den Verlauf der Kultivation negativ beeinflussen könnte, empfehlen wir, das assisted Hatching durchführen zu lassen.

Die Unterbrechung der Hülle Zona Pellucida mittels eines Lasers vor der Kryokonservierung der Embryos ermöglicht das effektivere Eindringen der Kryoprotektiva-Lösungen in den Embryo und somit einen adäquaten Schutz der Zellen vor einer Schädigung durch Gefrieren, die während der Kryokonservierung eintreten kann. Nach dem Auftauen des Embryos erleichtert sie dann seine Rekonvaleszenz und erhöht so die Erfolgschance der Empfängnis nach dem KET (Kryoembryotransfer). Bei Interesse der Patientinnen an einer Kryokonservierung der Embryos nehmen wir automatisch das assisted Hatching an allen zum Einfrieren geeigneten Embryos vor.

Die Biopsie der embryonalen Zellen erfolgt für die Zwecke des genetischen Präimplantationstests (PGT) an fünf- bis sechstägigen Embryos im Stadium der sog.  Hatching-Blastozyste. Zur Erlangung einer möglichst großen Anzahl der zur Biopsie geeigneten Embryos erfolgt am 3. Tag der Kultivation an allen Embryos das assisted Hatching.

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