Assisted Hatching

DIESE MIKROMANIPULATIONSTECHNIK BEWIRKT DEN ERFOLG DER UNFRUCHTBARKEITSTHERAPIE, DABEI WIRD DIE SCHUTZHÜLLE DES EMBRYOS ANGERITZT.

Für die erfolgreiche Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut ist nötig, dass der Embryo aus der Schutzhülle (zona pellucida) schlüpft, die Schutzhülle verlässt. Diese Schutzhülle hat den Embryo in der Zeit der Kultivierung wortwörtlich beschützt.

Bei einigen Frauen kann es aufgrund der zu festen zona pellucida zum Versagen der Implantation des Embryos kommen. Die Schutzhülle vor der Übertragung der Embryonen wird mit einer Micro-Pipette sanft angeritzt, so wird der Weg für den Embryo erleichtert.

BEI WELCHEN EMBRYONEN SOLLTE „ASSISTED HATCHING“ DURCHGEFÜHRT WERDEN?

  • Frauen über 37 Jahre
  • Nicht optimal entwickelten Embryonen (z. B. ungleichmäßig geformten Zellen)
  • Einsetzen von eingefrorenen Embryonen (Kryozyklus)
  • Frauen mit mehreren erfolglosen IVF-Versuchen vorher

WAS SIND DIE RISIKEN DES „ASSISTED HATCHING“?

In seltenen Fällen kommt es zu einer Schädigung der embryonalen Zellen bzw. des ganzen Embryos, d. h. der Embryo stirbt ab. Die verbesserte Einnistung führte in einigen Studien zu einer Erhöhung der Mehrlingsrate.

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