Embryotransfer

Der Embryotransfer ist einer der wichtigsten Schritte im Rahmen der assistierten Reproduktion. Was genau bedeutet der Transfer eines Embryos in die Gebärmutter, und wie läuft er ab?

Was ist ein Embryotransfer?

Der Embryotransfer (oft als ET abgekürzt) stellt die letzte Phase des In-vitro-Fertilisationszyklus (IVF) dar. Dabei wird ein Embryo – eine im Labor befruchtete Eizelle – zurück in die Gebärmutter der Frau übertragen, wo es zur Einnistung und einer Schwangerschaft kommen kann.
Nach der Befruchtung im Labor wird der Embryo für mehrere Tage kultiviert. Je nach Qualität des Embryos und anderen medizinischen Faktoren wählen die Ärzte den optimalen Zeitpunkt für den Transfer – in der Regel am 5. Tag der Embryonalentwicklung.

Wie läuft der Embryotransfer ab?

Der Embryotransfer ist in der Regel ein schneller und schmerzfreier Eingriff, der von den meisten Frauen gut vertragen wird und normalerweise keine Anästhesie erfordert. Der Vorgang dauert nur wenige Minuten:

1. Vorbereitung der Patientin

Die Frau liegt bequem auf einem gynäkologischen Untersuchungsstuhl, ähnlich wie bei einer Routineuntersuchung.

2. Übertragung des Embryos

Der Arzt führt den Embryo mithilfe eines dünnen Katheters in die Gebärmutter ein. Die ganze Prozedur erfolgt unter Ultraschallkontrolle.

3. Kurze Ruhephase

Nach dem Eingriff ruht die Patientin meist einige Minuten und kann dann nach Hause gehen.

Nach dem Transfer wird in der Regel eine hormonelle Unterstützung – meist mit Progesteron – empfohlen, um die Einnistung zu fördern.

Wie viele Embryonen werden übertragen?

Laut den Empfehlungen medizinischer Fachgesellschaften und im Interesse einer sicheren Schwangerschaft wird heutzutage meist nur ein Embryo transferiert. Diese Vorgehensweise verringert das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften bei gleichzeitig hoher Erfolgsrate.

Was beeinflusst die Erfolgsaussichten des Embryotransfers?

Die Erfolgschancen hängen von mehreren Faktoren ab:

Qualität des Embryos

Zustand der Gebärmutterschleimhaut

Alter der Frau

Zeitpunkt des Transfers

Wann erfahre ich, ob der Transfer erfolgreich war?

Etwa 14 Tage nach dem Embryotransfer wird eine Blutuntersuchung zur Bestimmung des Schwangerschaftshormons hCG empfohlen. Dieser Labortest ist die genaueste Methode, um die Einnistung zu bestätigen.
Auch wenn Embryotransfers zu unserem Alltag gehören, gehen wir mit größter Sorgfalt und Respekt an jeden Einzelfall heran. Dank langjähriger Erfahrung sind Sie bei uns in guten Händen.

Formular

Fragen Sie einen Experten

Liebe Patientinnen und Patienten,
aufgrund des gesetzlichen Feiertags in der Tschechischen Republik bleibt unsere Klinik am 28.10.2025 geschlossen.

Wir freuen uns, Sie am Mittwoch, den 29.10.2025, wiederzusehen.